Studentinnenwohnheim: Erster Besuch
Dann wurde ich heute noch eingeladen mir das Studentenwohnheim anzuschauen.

Hihi, fast wie zu Hause: Man zieht die Schuhe aus, wenn man das Zimmer betritt.

Also das Studentenwohnheim liegt fast direkt hinter unserem Gästehaus. Es besteht aus langen Häusern. In einem Haus gibt es ca. 18 Zimmer. Jedes Zimmer wird von zwei Studentinnen geteilt.

Das Zimmer ist winzig: Man kommt herein, dann steht rechts neben einem gleich das Holzdoppelstockbett, das hintere Drittel der rechten Wand füllt ein Holzkleiderschrank aus. Dann ist die rechte Wand damit ausgefüllt. Gerade zu die Außenwand des Hauses mit dem Fenster ist zugestellt durch zwei kleine Tische, auf denen in einer Ecke auch Getränke (Thermoskannen für heiß Wasser und normales Trinkwasser), aber auch die Kosmetikartikel der beiden stehen. Diese beiden Tische sind normalerweise die Schreibtische der beiden. Die beiden Plastestühle dafür stehen direkt links neben der Tür; übereinandergestapelt zum Platzsparen. Zwischen den Stühlen an der linken Wand und den Schreibtischen geradezu wird an der linken Wand der wenig verbleibende Platz durch einen kleinen Fernseher gefüllt. Der Boden ist mit einem Teppich ausgelegt.
Es ist wirklich sehr klein (mein kleines Schlafzimmer hier ist etwa genauso groß, aber das habe ich ja für mich allein), aber dafür zum Wohlfühlen: Ordentlich, sauber und liebevoll eingerichtet.

In dem Zimmer habe ich dann die Mitbewohnerin und einen Kommilitonen kennengelernt. Alle sehr nett! Ich wurde sogar eingeladen mal über Nacht zu bleiben *lach*

Interessant ist auch, dass es keine Küche gibt und alle sich Essen irgendwo auf dem Campus kaufen, denn es ist ihnen nicht erlaubt zu kochen.

Ich wurde als ich zuvor Waschpulver gekauft hatte, auch wieder ungläubig gefragt, ob ich denn wirklich wüsste, wie das ginge *g* Ich habe dann erklärt, dass wir ja auch nicht alle Sachen in die Waschmaschine werfen und durchaus auch einige Sachen selbst per Hand waschen. Aber falls es mir überdrüssig wird so habe ich gelernt: Es gibt wohl Studentinnen, die das super gerne machen und so geben das viele Studentinnen auch untereinander ab.

Ansonsten wurde mir tansanische Musik gezeigt, nigerianische Filme und wir haben uns über das Studieren unterhalten.