3. Auf dem Weg (Di., 1. Mai)
Um 1 Uhr erreichten wir die andere Seite und machten uns auf den Weg Richtung Geita. Die Landschaft war großartig. Berge und Wald. Richtiger dichter Wald! Wundervoll!!!

In Geita, einer Mienenstadt, in der wohl hauptsächlich Gold abgebaut wird, machten wir dann Mittagspause. Es sollte wohlgemerkt eine schnelle Mittagspause werden, da wir noch einen langen Weg vor uns hatten. Wir hielten in einem alten Hotel, das gerade renoviert wurde. Uns wurde als schnelles Mittag Pommes mit Hühnchen bzw. gebratenem Fisch angeboten. Hahahaha, schnell! – Das ganze dauerte 1,5h bis es fertig war :] Aber das Hühnchen war super lecker frittiert – das beste, welches ich bisher hatte! Aber wir haben die Zeit gut genutzt meine Anfragen an dich mich unterstützende NGO ins Swahili zu übersetzen.
Danach sind wir weiter. Uns wurde gesagt, dass wir wohl halb 9 unser Ziel erreichen würden, also hatten wir noch eine ganze Strecke vor uns. Als Wegbeschreibung wurde uns damals von Kwa Wazee (der NGO, die wir besuchen wollten) gesagt, dass wir nur der Teerstraße folgen müssten. Es gab jedoch 2-3 Kreuzungen, wo es mehr als eine Teerstraßen-Option gab, aber keine richtungsweisenden Schilder. Wagana und ich haben dann einfach nach Gefühl entschieden (wir hatten die gleichen Ideen). Jedoch erkundigten wir uns danach bei Menschen am Wegesrand. Die einen Nutzen das dann uns um eine Mitfahrgelegenheit zu bitten. Wagana hat ein gutes Herz, besonders für Frauen mit Kindern und so haben wir eine Frau ein Stück mitgenommen, die gerade ihr Kind zur Welt gebracht hatte – unglaublich.